Huforthopädie / Imkerei / Schwarzwälder Kaltblut Zucht
Huforthopädie / Imkerei / Schwarzwälder Kaltblut Zucht

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Grundregeln der Huforthopädie

 

- Kein Abriebschutz (Hufeisen, Kunststoffeisen, etc.)!

Huforthopädie ist immer eine Barhufbearbeitung. Als kurzfristige Abriebschutzmethode werden höchstens Hufschuhe empfohlen. Generell reicht ein gesunder Barhuf aus, um den heutigen Bedürfnissen des Pferdes gerecht zu werden (Ausnahmen bestätigen die Regel -  z.B. Kutschpferde die viel und regelmäßig gefahren werden und somit mehr Verschleiss haben, als nachwachsen kann).

 

- Niemals radikale Umstellungen am Huf vornehmen.

Zu schnelle Veränderungen können Schäden an Bändern, Sehnen und sogar den Knochen provozieren. Dies ist auch der Grund weshalb der Huforthopäde meist in 4 Wochen intervallen kommt und nicht alle 6-8 Wochen (oder gar länger). Situationsbedingt können kürzere sowie auch mal längere Intervalle möglich sein.

 

- Balance/gute Hufephysik ist das "a und o".

Nur durch den korrekten (flächendeckenden) Impuls vom Boden kann der Huf von oben gesund und korrekt wachsen. Hierbei wird jeder Huf einzeln beurteilt und auch bei Bedarf unterschiedlich bearbeitet.

 

- Weniger ist oftmals mehr

Dies fällt mir (am Anfang) immer noch schwer. Gesunde Hufe benötigen oftmals nur kleine Korrekturen. Soviel wie nötig - so wenig wie möglich. Bei abwechslungsreichen Böden (Asphalt, Wiese, etc.) ist die Natur und der Verschleiss der beste Helfer. Wir geben oftmals nur die Richtung/Intensität vor (Stichwort Abriebsteuerung).

 

 

Eine optimale Huforthopädische Bearbeibeitung ist nur möglich, wenn:

 

- Abrieb vorhanden ist (harter Boden) &

- der Bearbeitungsabstand eingehalten wird (im Regelfall 4 Wochen)!